In jeder Tierpopulation (= Gesamtheit aller Tiere einer Tierart) müssen mindestens 70 Prozent der Tiere geimpft sein, damit sich Infektionskrankheiten nicht zu einer Epidemie ausweiten können. Jedoch verfügt beispielsweise nur die Hälfte aller deutschen Hunde und ein Drittel aller Katzen noch über einen ausreichenden Impfschutz.
Viele Tierhalter sind durch Aussagen wie „Impfen ist überhaupt nicht nötig“ oder „Impfungen sind schädlich und haben erhebliche Nebenwirkungen“ verunsichert und lassen ihre Tiere immer seltener impfen. Eine gefährliche Entwicklung, denn wird nicht mehr geimpft, können sich Infektionserreger in der großen Zahl empfänglicher Tiere ungehindert verbreiten.
Wer sich nicht an die Empfehlungen seines Tierarztes hält, riskiert also nicht nur eine mögliche Erkrankung seines eigenen Tieres, sondern gefährdet damit die Gesundheit aller Hunde und Katzen.
Gegen Viruserkrankungen gibt es keine Medikamente, die direkt helfen, weder beim Menschen noch beim Tier. Impfungen schützen vor vielen gefährlichen Viruserkrankungen und ersparen sehr viel Leid und Kosten im Krankheitsfall. Hundewelpen sollten ab der 8. Woche geimpft werden. Der Bundesverband praktizierender Tierärzte (BPT) empfiehlt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Kleintiermedizin (DGK-DVG) und dem Verband für das deutsche Hundewesen (VDH) folgendes Impfschema:
8. Woche: Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Zwingerhusten und Leptospirose
12. Woche: Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Leptospirose, Zwingerhusten und Tollwut
16. Woche: Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Leptospirose, Zwingerhusten
15. Lebensmonat: Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Leptospirose und Zwingerhusten. Nach diesem Impfschema erfolgen die Wiederholungsimpfungen individuell.
Nach diesem Impfschema ist die Grundimmunisierung im ersten Lebenjahr abgeschlossen und die nächste Impfung erfolgt ein Jahr nach der letzten Impfung.
Katzenwelpen sollten ab einem Alter von 8 Wochen geimpft werden. Je nachdem, ob Ihre Katze ein Freigänger ist oder nicht, empfehlen wir unterschiedliche Impfungen. Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne! Idealerweise wird Ihre Katze ein paar Tage vor der Impfung entwurmt. Ist die Katze wurmfrei, so kann ein besserer Impfschutz aufgebaut werden. Die üblichen Impfungen sind in der
8. Woche Katzenschnupfen und Katzenseuche
12. Woche Katzenschnupfen, Katzenseuche und bei Freigängern zusätzlich Tollwut und Leukose. Nach diesem Impfschema erfolgen die Wiederholungsimpfungen individuell.
Auch wenn Ihr Kaninchen nur im Haus lebt, sollten Sie ihr Tier gegen Chinaseuche und Myxomatose impfen lassen, damit IHNEN folgendes nicht passiert: „3 von unseren 4 Kaninchen sind in den letzten drei Tagen an RHD (Chinaseuche) gestorben. Der Witz ist bloß, dass die Kaninchen nicht im Freien leben, sondern in der Wohnung gehalten werden. Als wir die Tiere damals impfen lassen wollten, sagte man uns, dass in der Wohnung lebende Kaninchen nicht geimpft werden müssen …“
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